Es gibt viele Möglichkeiten, Geld zu investieren. Sein Geld arbeiten zu lassen, um am Ende mehr zu haben als zuvor, ist das Geheimnis wahren Reichtums. Es gibt zahllose Möglichkeiten, sein Geld zu investieren. Wir stellen in diesem Beitrag drei riskante Wertanlagen vor. Sie können potentiell hohe Gewinne bringen, dafür benötigt man aber auch gute Nerven. Denn die Risiken sind hoch, und können mitunter in hohen Verlusten enden.
Zuletzt haben wir über unterschiedliche Anlegertypen berichtet. Manche Menschen riskieren gerne mehr, um am Ende auch die Chance auf höhere Gewinne zu haben. Andere könnten in so einer Situation nicht gut schlafen. Für Zweitere empfiehlt sich ein Portfolio, dass mehrheitlich eher konservative Wertanlagen beinhaltet. Denn solche sind meist keinen starken Kursschwankungen unterworfen, und zeichnen sich durch kontinuierliche, vorhersehbare Renditen aus.
In diesem Post stellen wir euch aber solche Investments vor, die für Menschen mit mehr Mut zum Risiko sind: Riskante Wertanlagen. Bei allen drei Klassen sind mitunter hohe Gewinne möglich: Aktien, Optionen und Kryptowährungen. Doch dieses Potential hat seinen Preis. Solche Investments sind den Gesetzen der Märkte stark ausgesetzt, und können mitunter dramatisch an Wert verlieren, sodass im schlimmsten Fall sogar alles investierte Geld verloren ist. Aus diesem Grund sollte man in solche Wertanlagen nur äußerst vorsichtig investieren, und niemals mehr, als man bereit wäre, im schlimmsten Falle zu verlieren.
Auch für Menschen mit hohem Risikobewusstsein sollte prinzipiell gelten, dass das Portfolio an Investments, in welche man seine Ersparnisse oder auch Teile dessen steckt zum überwiegenden Teil in sicheren, konservativen Wertanlagen anlegt. Aber sehen wir uns die drei vorgestellten riskanten Wertanlagen genauer an:
Aktien – Gewinn durch Anteile an Unternehmen
Aktien kennt wohl jeder bis zu einem gewissen Grad. Es handelt sich hierbei tatsächlich um Anteile an Unternehmen. Jener Investor, der die Mehrheit aller Aktien eines Unternehmens innehält, der kontrolliert im Grunde diese Unternehmen. Denn börsennotierte Unternehmen müssen im Grunde im Interesse ihrer Aktionäre agieren. Und das gute: Man muss nicht reich sein, um Aktien zu kaufen, wenn man verschmerzen kann, nur kleine Anteile zu halten, und daher weniger Stimmrechte zu haben. Aktien haben über die Jahrzehnte hinweg eine gute Performance hingelegt. Allerdings sind diese Wertpapiere auch starken Kursschwankungen unterworfen. Dann, wenn die Wirtschaft allgemein schwächelt, leiden Aktien nämlich generell am meisten.
Was besonders spannend an vor allem Aktien großer, etablierter Unternehmen ist, sind gleich zwei potentielle Einnahmemöglichkeiten. Denn Aktien können sich durch ihre Kurssteigerung verteuern, wodurch die eigenen Anteile eben auch teurer werden. Die zweite Einnahmequelle von Aktien sind Dividenden. Es handelt sich hierbei um Firmengewinne, die an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Die besten Aktien mit Dividendenzahlung ermöglichen durch diese zusätzliche Einnahmen von bis zu 5% und mehr des Aktienwertes. Doch bei weitem nicht alle Aktienunternehmen zahlen eine Dividende.
Das Risiko an diese riskante Wertanlage steckt in der Ungewissheit der zukünftigen Kursentwicklung, sowie im möglichen Totalverlust, welcher bei einer Unternehmenspleite meist verschmerzt werden muss.
Optionen – Wertpapiere für Spekulanten
Optionsscheine und andere Derivate gelten im Allgemeinen als sehr riskante Wertanlage, die man an den internationalen Börsen handeln kann. Es handelt sich hierbei im Wertpapiere, die im Grunde reine Wetten auf die zukünftigen Kurse eines Basiswertes sind. Wer eine Option kauft, wettet, dass der zugrundeliegende Basiswert zum bestimmten Datum höher oder niedriger liegt, als am Tag des Kaufes der Option.
Die Krux an dieser Sache: Wenn man die Wette gewinnt, dann kann man mitunter mit relativ geringen Einsätzen astronomische Gewinne einfahren. Wenn man allerdings daneben liegt und die zukünftige Entwicklung falsch einschätzt, verliert man sämtliche eingesetzten Beträge.
Aus diesem Grund, und aufgrund der hohen Komplexität dieser Optionsscheine, gelten diese als Investments für absolute Profis. Menschen, die nicht viel von Aktien und der Börse verstehen, sollten definitiv die Finger von diesem Investment lassen.
Kryptowährungen – die Zukunft des Geldes?
Bitcoin ist spätestens seit der großen Investment-Blase im Jahr 2017 wohl jedem ein Begriff. Zumindest dann, wenn man sich mit Geld an sich beschäftigt. Die Nachrichten waren voll von Berichten über Menschen, die innerhalb kürzester Zeit große Vermögen mit Kryptowährungen gemacht haben.
Und tatsächlich hat beispielsweise Bitcoin eine unglaubliche Preissteigerung erfahren, zumindest bis zum Herbst 2017. Die ersten Bitcoins wunden vor gut 10 Jahren noch um den Bruchteil eines US-Dollars verkauft. Zum Höchststand Ende 2017 hat ein Bitcoin 20.000 US-Dollar gekostet. Doch die Brutalität der Märkte hat auch diese junge Branche nicht verschont. Immer wieder waren extreme Kurseinbrüche zu durchleben, für alle, die in diese neue und hoch riskante Anlageform investiert haben. Auch von den Höchstständen im vorletzten Jahr hat sich die Branche bis heute noch immer nicht erholt.
Weil die Wechselkurse von Kryptowährungen so stark schwanken, wie kein anderes Investment jemals zuvor, sind Bitcoin und andere Kryptos nach wie vor überaus umstritten. Es ist bei weitem nicht gesichert, ob Kryptowährungen in 5 Jahren noch existieren werden.
Ohne Zweifel handelt es sich bei diesem Investment um das wohl riskanteste, dass man derzeit eingehen kann. Wer aber an die Zukunft der Kryptowährungen glaubt und viel Mut zum Risiko hat, für den könnte ein gewisses Investment durchaus in Betracht gezogen werden. Denn innovativ ist dieser Sektor allemal.
Eine riskante Wertanlage verspricht mitunter hohe Gewinne. Doch dies nicht umsonst – denn die Risiken sind ebenfalls sehr hoch. Aus diesem Grund sollte man niemals sein gesamtes Vermögen in eine riskante Wertanlage stecken. Vor allem nicht in die Extremsten von ihnen: Optionen und Kryptowährungen. In einem ausgewogenen Portfolio können diese Anlageformen aber durchaus ihre Berechtigung haben, insbesondere Aktien, die sich längst über Jahrzehnte bewährt haben.